Ausrichtung der Baumreihen
In Ackerbau-Agroforst-Systemen rechnen wir mit einem Baumbestand von ca. 50 Bäumen/ha. Je mehr Bäume auf der Fläche, desto stärker werden die Unterkulturen beschattet und desto eingeschränkter ist die ackerbauliche Nutzung.
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Egal welche Baumart – wenn die Topographie der Fläche es zulässt, werden die Bäume in Nord-Südrichtung gepflanzt. Dies hat den Vorteil, dass der Schatten in den Baumstreifen selbst fällt, wenn der Sonnenstand am höchsten ist (Mittagszeit).
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Pflanzt man die Bäume in Ost-Westrichtung, werden die Unterkulturen deutlich stärker beschattet.
Quelle: In abgeänderter Form übernommen aus: Bender, B. et al. (2009): Moderne Agroforstsysteme mit Werthölzern (siehe auch Quellenangabe S. 44)